Unter Meditation versteht man in der Regel die Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf ein Meditationsobjekt. Das kann der Atem, ein Mantra, ein Bild oder vieles andere sein. Zwei Meditationstechniken sind in den letzten Jahren besonders häufig untersucht worden - die Atemmeditation und die Meditation der liebenden Güte.
Bei der Atemmeditation wird als Meditationsobjekt der Atem benutzt. Der Atem ist dafür gut geeignet, weil er ein Bindeglied zwischen Geist und Körper ist. Einerseits beeinflussen Gefühle den Atem - Menschen atmen z.B. flacher, wenn sie Angst haben - andererseits kann man durch die Beeinflussung des Atems auch seinen Geisteszustand beeinflussen. Nicht umsonst sagt man aufgeregten Menschen, sie sollten erst einmal "tief durchatmen".
Mit etwas Übung führt die Atemmeditation zu stärkerem Konzentrationsvermögen, innerer Ruhe, einer Integration verschiedener Teile der Persönlichkeit und einem entspannteren Geisteszustand.
Bei der Meditation der liebenden Güte ist das Meditationsobjekt ein Gefühl von Wohlwollen sich selbst und anderen Menschen gegenüber (bzw. der Wunsch, dass andere Menschen und man selber glücklich sind).
Diese Meditation führt zu einem besseren Einfühlungsvermögen, positiven Gefühlen (sowohl während der Meditation und danach), einem besseren Verhältnis zu sich selber wie zu anderen Menschen und bei langjährig Übenden zu einem Gefühl von Eins-Sein mit der Welt. Der folgende Youtube-Film zeigt, wie beeindruckend die Auswirkungen der Meditation für renommierte Hirnforscher sein können:
Die im Film beschriebenen "Gamma-Oszillationen" des Gehirns entstehen bei der Meditation der liebenden Güte (link). Die ersten Wirkungen von Meditation zeigen sich objektiv bereits nach ein paar Wochen regelmäßiger Übung, subjektiv vielleicht sogar noch schneller.
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